Welcher ist der schönste Ort, an dem Du bisher gelebt hast?
Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich jetzt am schönsten Ort wohne, an dem ich in meinem bisherigen Leben lebte.
Ich liebe es aufzustehen, wenn alle anderen noch schlafen, wenn es noch dunkel ist, wenn auch Mutter Erde noch zu schlafen scheint.
Ich liebe es, die blaue Stunde bewusst zu erleben. Besonders, wenn die Welt in Schnee getaucht ist, weil sie dann umso intensiver leuchtet.
Ich liebe es, das Licht bei Tagesanbruch zurückkehren zu sehen. Zu erleben, wie der Himmel und die Wolken langsam ihre Farbe wechseln. Von schwarz zu grau, zu blau und dann, am Horizont, zu gelb und weiter zu einem sachten Hellblau, während die Wolken den Himmel in den schönsten Rosatönen kleiden.
Ich liebe den Moment, an dem die Sonne ihre ersten Strahlen über den nahen Bergrücken schickt. Wie sie am höchsten Punkt den vom Wind aufgestiebenen Schnee anstrahlt und dann langsam beginnt, meine Nasenspitze zu kitzeln.
Ich liebe diesen Ort. Ich liebe alles an ihm.
Ich liebe die Berge. Ich liebe die Wiesen, die sanften Hügel, die schroffen Felsen, die klaren Seen.
Ich liebe die Menschen, die Art wie sie leben und ihre Naturverbundenheit.
Ich liebe die vielen Tiere. Ich habe noch nie an einem Ort gelebt, an dem so viele verschiedene Vogelarten zu Hause sind.
Und ich liebe die Kühe. Ich freue mich schon jetzt darauf, wenn sie im Frühling das erste Mal wieder auf der Wiese unterhalb unseres Gartens grasen.
Und doch weiß ich, dass auch dieser Ort nur eine Durchgangsstation ist. Es ist nicht der Ort, an dem ich sterben werde.
Den Ort, an dem ich sterben werde, kenne ich noch nicht. Zumindest mein Verstand kennt ihn nicht. Meine Seele schon.
Und gleichzeitig weiß ich ganz genau den Ort, an dem ich sterben werde. Es ist dies kein Ort auf einer Landkarte, keine Stadt, kein Dorf, kein Fleckchen Erde.
Es ist ein Ort, der sich bewegt.
Ich werde sterben, wenn ich ganz bei mir angekommen bin.
Mit jedem Moment meines Lebens strebe ich meinen physischen Tod entgegen und doch werde ich in jedem Moment meines Lebens lebendiger.
Denn mein Weg führt mich immer näher zu mir selbst. Immer weiter in mich hinein. Immer tiefer zu meinem wahren Kern, meiner wahren Essenz, meinem reinsten und klarsten Ausdruck in Form.
Ich werde in mir sterben. Dort, wo ich immer zu Hause bin.
Bis es soweit ist, dass ich meine physische Hülle ablege, werden noch viele Jahre vergehen und ich werde noch viele wunderschöne Orte auf dieser Erde besuchen.
An manchen werde ich leben, als Zwischenstation auf dem Weg in mein wahres Zuhause.
Und überall werde ich mich Zuhause fühlen, weil ich in mir Zuhause bin.
Das war nicht immer so und es gibt mir ein unglaublich warmes, geborgenes und stimmiges Gefühl von „alles ist gut“.
Auch, wenn es im Außen nicht so aussehen mag, weiß ich: Mein Inneres ist unkompromittierbar und so ist es mir möglich, mein Leben voll auszukosten. Mit allen Höhen und Tiefen.
Denn ich weiß, dass alle Erfahrungen FÜR mich sind.
Und manchmal brauchen wir etwas, das uns Halt gibt. Etwas, das uns daran erinnert, wer wir in Wahrheit sind und warum wir überhaupt jetzt hier sind.
Weil es Zeiten gibt, die so herausfordernd sind, dass wir es vergessen können.
Es ist nicht immer leicht, die Fackel hochzuhalten, ein Licht in der Dunkelheit zu sein und seinem Weg bedingungslos zu folgen.
Doch es lohnt sich. Es lohnt sich so sehr. Oftmals sind es die schwierigen Erfahrungen, die uns einen Schub in die Richtung dessen, wer und was wir in Wahrheit sind, geben.
Das bedeutet nicht, dass wir nur durch Schmerzen wachsen können. Wir wachsen auch in Freude, vor allem miteinander in Gemeinschaft, denn dann potenziert sich das Licht.
Wenn es uns nicht so gut geht, neigen wir oftmals dazu, uns aus der Gemeinschaft zurückzuziehen. Wir hadern mit unserem Schicksal. Und ganz besonders hadern wir mit uns selbst, wir machen uns Vorwürfe und fühlen uns schuldig.
Müssten wir es denn nicht längst besser wissen?
Warum kann ich das immer noch nicht?
Warum passiert mir das immer noch oder immer wieder?
War alles, dass ich gelernt habe, umsonst?
Was nutzt mir mein Wissen, wenn ich es doch im alltäglichen Leben nicht anwenden kann?
Was nutzt mir alle spirituelle Erfahrung, wenn ich mich doch immer noch so … nutzlos, unwert, klein, unfähig, blockiert, machtlos, verzweifelt, frustriert … fühle?
Wenn es uns schlecht geht, ziehen wir uns zurück, weil wir uns selbst nicht leiden können und weil keiner sehen soll, dass wir „es“ noch immer nicht geschafft haben.
Das Ding ist nur: Du wirst es nie geschafft haben!
Denn Du bist hier, um eine menschliche Erfahrung zu machen und Du wirst es erst dann geschafft haben, wenn Du kein Mensch mehr bist.
Bis dahin aber ist es Dein Recht als inkarnierter Mensch, Dein Leben in vollen Zügen und in den schönsten Tönen zu genießen. ALLES davon! Und das kannst Du tatsächlich auch. Doch es ist eine Kunst.
Zu leben ist eine Kunst. Wesensgemäß zu leben ist die Meisterschaft der Kunst.
Wesensgemäß zu leben bedeutet, auch dann mit sich im Reinen zu sein, wenn es gerade mal nicht so gut zu laufen scheint. Wenn Gefühle da sind, die unangenehm sind oder wenn etwas unerwartetes geschieht.
Wesensgemäß zu leben bedeutet, in jedem Moment Deines Seins Klarheit zu haben und klare Entscheidungen treffen zu können. Entscheidungen FÜR Dich. Entscheidungen, die Deinem Wesen entsprechen. Entscheidungen, die seelen-geführt sind und zu wissen, welche das sind.
Im Grunde ist unser ganzes Leben eine einzige große Entscheidung. Wir entscheiden in jedem Moment. Was wir essen, wohin wir gehen, was wir tun, wie wir denken, wie wir etwas bewerten. Welchen Wert etwas für uns hat und welchen Wert wir einer Erfahrung beimessen.
Du entscheidest. Jeden Augenblick.
Und manchmal sind diese Entscheidungen nicht für, sondern gegen Dich. Dann nämlich, wenn sie Dir nicht dienen. Wenn sie Dich in Deiner Entwicklung bremsen. Wenn sie nicht mit Deiner Seelen-Vision übereinschwingen. Wenn sie Dich nicht in Dir zuhause fühlen lassen.
Wenn Du Dich in Dir zu Hause fühlst, bist Du im Einklang mit Dir. Mehr noch: Du bist im Einklang mit Deiner göttlichen Vision und Deiner Lebensaufgabe.
Nichts geht über die Verkörperung Deiner Seelen-Vision. Es ist das größte Geschenk, das Du Dir und der gesamten Menschheit machen kannst. Es führt Dich zu innerem Frieden und zu einer ungeahnten Freiheit im Fühlen, Denken, Handeln und Sein.
Es ist pure Erfüllung.
Wenn Du Dich in Dir Zuhause fühlst, gehst Du in einer Aura der Gelassenheit durchs Leben, weil Du immer ganz genau weißt, was zu tun ist – oder was nicht. Das Bewerten und vor allen das Entwerten Deiner selbst hört auf. Du erblühst in den schönsten Farben Deines Seins.
Dass Du das erlebst, wünsche ich Dir von Herzen.
In LOVEinity
Sophia Sabine
❤🤍🕊
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